stellenwerk

Lösungen

Zusammenfassung

Ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt in dem nicht nur interne Prozesse digitalisiert sondern in dem auch Design und User Experiences optimiert wurden. Zudem wurde Drupal Commerce und ein ausgeklügeltes Warenkorbmanagement integriert.

Projektbeschreibung

stellenwerk ist eine Karriere-Plattform für Studierende und Young Professionals. Quer durch ganz Deutschland ist stellenwerk offizieller Partner von 18 Hochschulen und stellt ihnen eigene Portale bereit. Insgesamt werden die Portale der Karriere-Plattform bis zu 2,6 Millionen Mal monatlich aufgerufen. Es galt die Architektur dieser Plattform mit ihren 15 unterschiedlichen Domains zu optimieren, um Sicherheit und Stabilität für stellenwerk‘s weiteres Wachstum zu schaffen. Außerdem sollte ein frischeres Design für eine intuitivere Nutzung sorgen, sowie optimierte User Flows eine höhere UX herstellen. Des Weiteren sollte der Aspekt der Mehrsprachigkeit auf die ganze Plattform ausgeweitet werden. Ein Neubau der Check-Out Flows sowie des Backoffice für den Kundenservice sollte eine Oberfläche ermöglichen, auf der Jobanzeigen erstellt und konfiguriert werden können. Außerdem kann so der Publishing-Prozess im System für gleiche sowie unterschiedliche Inhalte je nach Plattform gewährleistet werden. Um die Arbeit für Unternehmenskunden zu erleichtern, sollten darüber hinaus zusätzliche Features addiert werden, die das Self-Management ermöglichen und damit den Kundenservice durch weniger manuelle Tätigkeiten entlasten.

Projektziele und -ergebnisse

Das neu geschaffene responsive Tool stellt einen einheitlichen Service für das Management der eigenen Stellenanzeigen sicher. Auch lassen sich über das Tool Rechnungen verwalten und durch eine intuitive Website-Oberfläche gestalten sich die Inhalte nachvollziehbar und transparent. Durch die Abbildung weiterer Features wie zum Beispiel ein vereinfachtes Targeting neuer Stellenangebote auf Regionen lassen sich individuelle Lösungen für alle Unternehmenskunden auf der Plattform realisieren, sowie Bundles zusammenstellen und buchen. Auf diese Weise lassen sich sämtliche Invoice-Prozesse in einem Self-Management Ansatz auf die Kundenseite übertragen, wodurch eine maximale Flexibilität gewährleistet ist. Das neue User Interface weist eine nachvollziehbare Struktur auf und lässt sich somit intuitiv bedienen.

Herausforderungen

Um die Workflows für stellenwerk zu optimieren, die bisher maßgeblich manuell absolviert wurden, musste eine Bereitstellung der relevanten Daten für die unternehmensinterne Buchhaltung erfolgen. Die Arbeit im Projekt war durch hohe Sicherheitsanforderungen auf Kundenseite gekennzeichnet, da stellenwerk als offizieller Partner für deutsche Hochschulen auftritt. Eine Herausforderung bestand zudem in der Drupal Commerce Integration mit der Anpassung diverser Produktvarianten je Region und Plattform sowie eine nahtlose Anbindung an einen Payment-Dienstleister. Sämtliche Anpassungen und neuen Funktionalitäten wurden bei durchgehender Verfügbarkeit der Plattform realisiert. Eine Daten-Migration von drupal 7 auf drupal 8 wurde umgesetzt. Eine weitere Herausforderung stellte die Tatsache dar, dass die Buchung der Stellenanzeigen zwar einem Warenkorb-System folgt, der Kunde stellenwerk jedoch per se über keinen Katalog verfügt, die dem Warenkorb hinzugefügt werden können. Ein leerer Warenkorb ist in diesem Zusammenhang normalerweise nicht vorgesehen, sodass der Code von einem gefüllten Warenkorb abhängt. Daher musste in diesem Fall ein System geschrieben werden, dass dem Nutzer erlaubt mit einem leeren Einkaufswagen zur Kasse zu gehen, um die Stellenanzeige zu konfigurieren, die er veröffentlichen möchte.

Community-Beiträge

Im Rahmen dieses Projekts sind mit dem Patch einiger Contribution Module, sowie der Entwicklung des Moduls commerce_invoice wertvolle Beiträge für die Drupal-Community bereitgestellt worden. Das Module commerce-invoice ist unsere Antwort auf das von stellenwerk genutzte D7 Modul, mit dem bisher Rechnungen automatisiert generiert wurden. Diese konnten bisher als PDF’s an Kunden versendet werden und halfen bei der Steuerung der internen Buchhaltung. Ein solches Modul war für die D8 Version nicht verfügbar, stellte gleichzeitig jedoch einen enormen Anteil am Workflow von stellenwerk dar. Daher überzeugten wir unseren Kunden dazu die Entwicklung eines solchen Moduls für D8 zu sponsern. Als neues Features des Moduls gilt ein Workflow, um Rechnungen zu stoppen und neuzugenerieren, nachdem Änderungen vorgenommen wurden. Neben dieser Modul-Entwicklung wurde das Core Module Layout Builder verwendet, um modulare Seiten aufzubauen.

Warum sollte dieses Projekt die Splash Awards gewinnen?

Dieses Projekt sollte gewinnen, weil es für alle Nutzer einen Mehrwert bietet. Die Firmen, die Employer Branding betreiben, haben hier die Chance, Studierende und Hochschulen mit Ihren Vorteilen kommunikativ zu versorgen und aktiv Branding zu betreiben, bevor sie zur begehrten Zielgruppe der Absolventen werden.

Studierende und Absolventen erhalten wichtige Tipps zu Bewerbungen oder Gehaltsverhandlungen und können sich entweder regional oder bundesweit auf Vakanzen bewerben.

Das Projekt selbst ist ein sehr gutes Beispiel für die Modularität und Flexibilität die drupal und drupal commerce bieten. Das komplette Buchungs-System konnte so auf die internen Prozesse abgestimmt werden und bietet nun eine solide Foundation für zukünftige Erweiterungen. Es ist weiterhin ein gutes Beispiel für eine graduelle Migration von D7 nach D8, da die bestehende, alte D7 Seite nur noch Inhalte präsentiert, die vom neuen "Herz"/ Backoffice D8 befüllt werden. Mittelfristig werden auch die restlichen Bestandteile durch neue D8 Applikationen ersetzt.

Projekt-Video