werk21 führte den Relaunch der Seite der Neuen Musikzeitung von Drupal 6 (!) auf Drupal 10 durch. Die Seite wurde mit einem neuen Design ausgestattet, umfassend modernisiert und mit einer Paywall-Funktion versehen.
werk21 realisierte den Relaunch der Website der Neuen Musikzeitung.
Dabei wurde nicht nur das in die Jahre gekommene Kernsystem von Drupal 6 auf die aktuelle Version Drupal 10 migriert. Auch das gesamte Erscheinungsbild sowie die technische und funktionale Struktur der Seite wurden grundlegend neu konzipiert und umgesetzt. Durch das Redesign präsentiert sich die Neue Musikzeitung nun zeitgemäß, benutzerfreundlich und für zukünftige Anforderungen bestens gerüstet.
Mit der Einführung einer neuen Paywall-Funktion geht die NMZ zudem einen wichtigen Schritt in Richtung Online-Vermarktung ihrer Inhalte. So können redaktionelle Angebote künftig noch gezielter monetarisiert und langfristig finanziell abgesichert werden.
Durch Schnittstellen wird ein reibungsloser Übergang zwischen Print- und Onlineabonnement gewährleistet, technisch sind Leistungsreserven zum Beispiel für die Einzelvermarktung von Inhalten oder die Vernetzung der Seite für übergreifende Monetarisierungslösungen redaktioneller Inhalte vorgesehen.
Ziel des Relaunchs war es, die Neue Musikzeitung als führendes deutschsprachiges Fachmedium noch sichtbarer im digitalen Raum zu positionieren. Die Website sollte nicht nur technisch und funktional auf eine zukunftssichere Basis gestellt, sondern auch redaktionell gestärkt und für die Leserschaft attraktiver gestaltet werden.
Das Ergebnis ist ein leistungsstarkes Drupal-10-System, das mit einem klaren, modernen und nutzerzentrierten Design überzeugt. Dank responsivem Layout, optimierter Performance und intuitiver Navigation genießen Leser:innen heute ein deutlich verbessertes Nutzungserlebnis – schnell, übersichtlich und serviceorientiert. Gleichzeitig profitiert die Redaktion von neuen Tools für Content-Erstellung und -Management, die Workflows vereinfachen und die Veröffentlichungsgeschwindigkeit erhöhen.
Mit diesem Relaunch setzt die Neue Musikzeitung ein klares Zeichen: Sie verbindet redaktionelle Kompetenz mit digitaler Innovationskraft und schafft damit die Grundlage, ihre Reichweite, Relevanz und Monetarisierung im Onlinebereich nachhaltig auszubauen.
Eine der größten Herausforderungen bestand im Technologiesprung von Drupal 6 auf Drupal 10. Für die komplexe Datenmigration mussten wir unsere Standardlösungen zur Datenmigration individuell anpassen und erweitern. Dabei war es von zentraler Bedeutung, den über viele Jahre gewachsenen und teils noch aus der Ära statischer HTML-Seiten stammenden umfangreichen Datenschatz nicht nur verlustfrei zu übertragen, sondern zugleich zu konsolidieren und zu optimieren.
Darüber hinaus spielten Themen wie Barrierefreiheit, Datenschutz nach EU-DSGVO sowie die Gewährleistung höchstmöglicher Datensicherheit nach BSI-Grundschutz eine zentrale Rolle in der Entwicklung.
Auch beim Seitenlayout galt es, unterschiedliche Nutzergruppen optimal zu berücksichtigen. Während die Website selbstverständlich nach dem Prinzip mobile first gestaltet wurde, musste gleichzeitig sichergestellt sein, dass das große Fachpublikum, das überwiegend mit Desktop-PCs arbeitet, ein ebenso komfortables und übersichtliches Nutzungserlebnis erhält.
Warum sollte dieses Projekt einen Splash Award gewinnen?
Schon die Tatsache, dass wir ein komplexes Drupal-6-System über viele Jahre hinweg stabil, sicher und zuverlässig betreiben konnten, wäre eigentlich preiswürdig – auch wenn das allein vielleicht noch kein starkes Argument darstellt.
Vor allem aber überzeugt das Projekt durch seine Kompaktheit, Effizienz und Nachhaltigkeit: Mit nmz.de ist ein Relaunch gelungen, der technisch wie gestalterisch rundum überzeugt und dabei zeigt, dass Drupal nicht ausschließlich Großprojekten mit sechsstelligen Budgets vorbehalten ist. Vielmehr sind es gerade Websites wie die der Neuen Musikzeitung, die die gesunde Basis des Drupal-Ökosystems ausmachen und seine Stärke im Mittelbau der digitalen Landschaft unter Beweis stellen.
Wir sind stolz auf das Ergebnis, weil es nicht nur funktional und zukunftssicher ist, sondern auch ein wichtiges Signal sendet: Drupal eignet sich gleichermaßen für ambitionierte Fachmedien wie für internationale Enterprise-Lösungen. Wenn Projekte wie dieses sichtbar machen, dass Drupal auch schnell, kosteneffizient und praxisnah eingesetzt werden kann, stärkt das die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit des gesamten Systems.