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Europaweit forschen, lokal verändern – eine Plattform für die Zukunft der Stadt

Projektdetails

Übersicht Projekt anschauen
Kategorie: Regierung
Status: Nominee
Titel: Europaweit forschen, lokal verändern – eine Plattform für die Zukunft der Stadt
Einreichendes Unternehmen: SIRUP GmbH
Für den Kunden: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH – FFG

Zusammenfassung

Die DUT-Plattform wurde mit Drupal, Solr-Suche und interaktiver Karte modernisiert und unterstützt so urbane Transformation europaweit.

Projektbeschreibung

Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurden wir mit der Entwicklung einer neuen Website für die FFG-Partnerschaft „Driving Urban Transition to a Sustainable Future“ (DUT) beauftragt. Die neue Website soll als zentrale digitale Plattform dienen, die alle Kommunikationsbedürfnisse der Initiative bündelt und ihre Position als führendes europäisches Forschungs- und Innovationsprogramm im Bereich nachhaltiger Stadtentwicklung stärkt. Ziel ist es, die vielfältigen Aktivitäten und Inhalte der Partnerschaft strukturiert, zugänglich und nutzerfreundlich aufzubereiten und dabei die Sichtbarkeit der Initiative deutlich zu erhöhen. Wichtig war dabei die Erstellung filterbarer Übersichtsseiten, die Aufbereitung mehrerer hundert Projekte und ein System, mit dem die Redaktion möglichst flexibel arbeiten kann. 

Projektziele und -ergebnisse

Zentraler Bestandteil des Projekts war die technische Umsetzung auf Basis eines modular aufgebauten Drupal-Systems. Drupal wurde gezielt gewählt, um eine hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und strenge Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Die bisherige Website basierte auf Wordpress und wurde den gewachsenen Anforderungen an Suchen und Gestaltung nicht mehr gerecht. Drupal konnten wir im Pitch als besonders gut geeignet für europäische Websites herausarbeiten. Besonders überzeugend war unser Nachweis, dass Drupal sich als führende Lösung für europäische Websites etabliert hat. Dies zeigte sich eindrucksvoll in offiziellen Webpräsenzen der Europäischer Union die bereits auf Drupal setzen – darunter european-union.europa.eu, commission.europa.eu unddata.europa.eu.

Ein zentrales Ziel war die strukturierte Darstellung und Vernetzung umfangreicher Forschungs- und Projektdaten. Dafür wurde eine Projektdatenbank konzipiert, die mithilfe eines flexiblen Tagging-Systems (Taxonomie) differenzierte Filter- und Suchmöglichkeiten bietet – etwa nach Themenfeldern, Förderaufrufen, geografischen Regionen oder Transition Pathways. Diese Inhalte sollten nicht isoliert stehen, sondern in unterschiedlichen Teaser-Formaten auf der gesamten Website ausgespielt werden. 

Das technische Ergebnis ist eine moderne, modulare Webplattform, die Inhalte effizient verwaltet, flexibel erweitert werden kann und durch ihre klare Struktur sowie robuste technische Architektur eine langfristige Nutzung und Weiterentwicklung ermöglicht. Sie wurde so konzipiert, dass Redakteur*innen Inhalte ohne tiefgreifende technische Kenntnisse pflegen können und gleichzeitig komplexe Anforderungen wie Projektvernetzung, Eventmanagement oder Suchmaschinenoptimierung (SEO) vollständig abgedeckt sind. 

Da der Kunde von Wordpress zu Drupal wechselte, konnten wir erfolgreich demonstrieren, dass sich auch mit Drupal Content-Seiten schnell und modular aufbauen lassen - was wir in der technischen Umsetzung zwischen Juni und August bewiesen.

 

Weitere Informationen

Herausforderungen

Die Website sollte gleichermaßen Forschungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger*innen und Partnerorganisationen ansprechen – jede dieser Gruppen bringt unterschiedliche Erwartungen, Informationsbedarfe und Nutzungsverhalten mit. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, Inhalte klar zu strukturieren und voneinander abzugrenzen, zielgruppengerecht aufzubereiten und eine Navigation zu entwickeln, die alle Nutzer*innen intuitiv anspricht.

Dazu gehört auch die Transformation des bestehenden Corporate Designs in ein digitales Format. Während die visuelle und bunte Identität der Initiative erhalten bleiben sollte, mussten UI-Elemente wie Farben, Typografie, Kontraste und interaktive Komponenten so adaptiert werden, dass sie den Anforderungen an Barrierefreiheit, Lesbarkeit und responsives Verhalten gerecht werden. Gleichzeitig sollte die Seite nicht zu bunt und zu verspielt wirken. Die satten Farbtöne in Blau, Grün, Gelb und Rot mussten in Waage gehalten werden, um die Seiten nicht zu überladen. 

Drupal-seitig galt es, das System so aufzubauen, dass es größtmögliche redaktionelle Flexibilität bietet, aber dennoch eine Struktur vorgibt. So bestehen beispielsweise Seiten wie Projekte, Veranstaltungen und Calls für Forderungen aus Feldern, die ausgefüllt werden sollen und im Frontend einen einheitlichen Look präsentieren. Darüber hinaus können die Seiten aber noch mit Paragrafen ergänzt werden. 

Schließlich spielte die Frage der langfristigen Skalierbarkeit eine wichtige Rolle: Die Plattform sollte nicht nur zum Launch funktionsfähig sein, sondern nachhaltig wachsen können, bis zum Ende der Projektlaufzeit bis 2032, und perspektivisch auch noch weiter. 

Dafür wurden eine klare Inhaltsstruktur, wiederverwendbare Komponenten und ein erweiterbares Systemdesign entwickelt, das zukünftige Anforderungen der Initiative flexibel abbilden kann.

Warum sollte dieses Projekt bei den Splash Awards gewinnen?

Dieses Projekt demonstriert, wie mit Drupal in kurzer Zeit eine leistungsstarke, nachhaltige und visuell überzeugende Content-Plattform für eine europäische Zukunftsinitiative realisiert werden kann. Innerhalb weniger Wochen entstand eine komplexe, vollständig modulare Website, die nicht nur höchste technische Standards und Anforderungen an die Flexibilität, Sicherheit und Barrierefreiheit erfüllt, sondern auch redaktionell intuitiv bedienbar ist.